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Vor- und Nachteile eines Firmenwagens

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Gerade in Berufen, bei denen man viel unterwegs ist, besteht häufig die Möglichkeit, einen Dienstwagen zu nutzen. Diesen bekommt man vom Arbeitgeber meist unentgeltlich zur Verfügung gestellt und muss ihn nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses wieder abgeben. Klingt doch praktisch, bringt allerdings auch den ein oder anderen Nachteil mit sich.

Komfortabel zum nächsten Außentermin

Während gehobene Manager und sonstige Funktionäre einen Dienstwagen oftmals als Statussymbol nutzen, kommt das Firmenauto im Außendienst und Vertrieb mittelständischer Unternehmen in erster Linie deshalb zum Einsatz, um während der Arbeitszeit schnell und unkompliziert zu einem Termin mit einem Kunden oder Geschäftspartner zu gelangen. Bei manchen Jobs gehört das Fahrzeug von vornherein zu einer Art festem Arbeitsmittel, bei anderen muss man sich das Privileg erst verdienen oder dafür auf einen Teil seines Gehalts verzichten. Trifft Letzteres zu, sollte man gründlich abwägen, ob sich die Inanspruchnahme eines Dienstwagens wirklich dermaßen lohnt oder ob man nicht besser das private Auto nimmt und sich die Fahrten abrechnen lässt.

Haltungskosten übernimmt in der Regel der Arbeitgeber

Wie genau die Haltungs- und Versicherungskosten eines Dienstwagens gehandhabt werden, ist individuell abzuklären. Häufig übernimmt jedoch der Arbeitgeber sämtliche anfallenden Kosten für Wartung, Reparatur und Tankfüllung, sofern man die entsprechenden Belege gut aufbewahrt und fristgerecht einreicht. Der größte Vorteil besteht aber in der Möglichkeit der privaten Nutzung eines Dienstwagens. Wurde diese ausdrücklich gestattet, so profitiert man von einem zeitgemäßen Fahrzeug, das man praktisch rund um die Uhr und jederzeit nutzen kann. Ein ständiges Wechseln zwischen zwei Autos und die damit verbundene Umgewöhnung fällt weg.

Steuerliche Nachteile bei Privatnutzung

Allerdings fallen dann auch zusätzliche Kosten an. So muss man wohl oder übel damit leben, die Nutzungskosten des Fahrzeugs als Einnahme steuerlich anrechnen zu lassen. Dafür ist es notwendig, entweder ein genaues Fahrtenbuch zu führen oder – dies ist weitaus häufiger der Fall – es kommt seitens des Arbeitgebers die 1-Prozent-Regelung zum Einsatz, bei der ein Pauschalbetrag vom monatlichen Gehalt abgezogen wird, der zur privaten Nutzung des Dienstwagens berechtigt. Bei der Frage danach, ob sich ein Firmenauto persönlich bezahlt macht, sind daher letztlich auch immer die Entfernung von Arbeitsplatz und Wohnort sowie die Höhe des Bruttogehalts zu von Bedeutung. Ein komfortablerer Arbeitsalltag steht hier einer erhöhten Verantwortung und geringen Gebühren gegenüber.


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